Die Chronik der Feierscheier
Der Begriff „Scheier“ ist Dialekt und bedeutet Scheune. Genau diese Funktion hatte das Gebäude seit der Errichtung in ca. 1930. Es wurde landwirtschaftlich genutzt und war ein wichtiger zentraler Bestandteil des über 3000m² großen Geländes. Nach Aufgabe der Landwirtschaft wurde die Scheune in 1986 aufwendig ausgebaut ohne den ursprünglichen Charakter zu verändern. Von da an war sie ein beliebter Treffpunkt und als „Scheune Worf-Bubach“ nicht nur in Mainz-Ebersheim bekannt.
Durch den Großbrand in 2009 wurde das komplette Gebäude mit Inventar leider völlig zerstört und damit auch ein Stück Scheunen- und Familiengeschichte.
Nach intensiven Überlegungen entstand die Idee, auf gleicher Stelle ein schickes Event-Haus mit charmantem Ambiente zu bauen. Es galt, neue und alte Elemente zu verbinden und somit einen innovativen Scheunencharakter mit eigenem Stil zu schaffen. Absicht war, Gegenwart und Zukunft auf den stabilen Fundamenten der Vergangenheit aufzubauen. Der Respekt vor den eigenen Wurzeln und den Leistungen der Vorfahren war Ansporn, das Alte in dem Neuen zu integrieren.
Deshalb wurden vor dem Neubau im Jahr 2011 die ursprünglichen Steine und brauchbaren Einzelteile in mühsamer Handarbeit und unermüdlichem Einsatz gesichert, gesäubert und bis zum Wiedereinbau gelagert. Der Keller konnte durch besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Abriss original erhalten werden. Ergebnis ist eine perfekte Verbindung zwischen neuem Gebäude und gewachsener Tradition.
Der Gedanke früher und heute war auch die Grundlage für die Namensgebung: Aus der „Feuerscheune“ wurde entsprechend der Mainzer Mundart die „Feierscheier“, eine stilvolle Location für Veranstaltungen.